KS7: Ingrid Neuhold

Ingrid Neuhold wurde in Wien Österreich geboren und besuchte dort die höheren Schulen. Ihr Studium absolvierte sie an der Akademie der Bildenden Künste und der Universität Wien. An der Akademie bei Professor Matejka-Felden und Professor Boeckl hatte sie auch Kontakt mit der Gruppe der Wiener Schule der Phantastischen Realisten.

Nach dem Studium Unterricht an Gymnasien in Wien und später auch, durch familienbedingte Übersiedlungen, in Deutschland, den USA und Brasilien. In den USA absolvierte sie auch ein Studium der Keramik bei Phillis Hammond und Constance Sherman an der State University of New York.

Seit 1978 hat Ingrid Neuhold ein eigenes Atelier zuerst in Sindelfingen, Deutschland, später in Darmstadt, Deutschland, und seit 2005 in Weißenkirchen in der Wachau, Österreich.

Im Rahmen Ihrer künstlerischen Tätigkeit hielt sie auch Vorträge im In-und Ausland u.a. China, USA, Brasilien. Bis heute ist sie mit Einzelausstellungen, Beteiligungen an Gruppenausstellungen und Kuratierungen aktiv. In Summe sind das mehr als 50 Einzelausstellungen und mehr als 300 Gruppenausstellungen. Ihre Werke befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz. Sie ist Mitglied im Böblinger Kunstverein, der Garrison Art Association, dem BBK Deutschland und dem BvBK Österreich, wo sie auch im Vorstand arbeitet.

Gedanken zu meiner Arbeit: Die Vernetzung mit der Natur, die mein Leben immer bestimmt hat, gemeinsam mit meinem Interesse an unserer Sozialen Umwelt führte zu den Darstellungen in meinen Bildern und Objekten. Gegenständlich bis abstrahiert, realistisch und verändert versuche ich Probleme darzustellen und zu Lösungen aufzurufen. Dabei bildet Ästhetik immer einen wesentlichen Teil meiner Arbeiten. Meine äußeren Umstände – Übersiedlungen in unterschiedlichste Länder und Kulturen – zeigten mir dabei Möglichkeiten von Anpassung und Verbindung. Neben Abstraktionen von Objekten wie Pilzen, Türmen, Schnecken, Fossilien hat

für mich als passionierte Taucherin, auch die Unterwasserwelt der Korallen, Muscheln und Schwämme eine große Bedeutung.

Bei meinen Aquarellen verwende ich stark geleimtes Papier und bei meinen pointilistisch durchbrochenen Federzeichnungen schwarze Tusche. Bei den gedrehten, durchbrochenen und veränderten keramischen Arbeiten bevorzuge ich feineres, weißes Porzellan, da es besondere Lichteffekte zulässt und die Glasuren leuchtender erscheinen lässt.

So wie das Leben ständige Veränderungen mit sich bringt, erneuern sich Techniken, Themen und Ausdrucksformen in meinen Arbeiten.

ineuhold@yahoo.de
ingrid-neuhold.com