KS7: Yaya Bela Roth

Mit und ohne Ziel folge ich dem Flow, meinen Impulsen. Es ist der Respekt für den Raum, den Moment, das Warten und der Entstehung. Kreativität kann ich nicht machen, es ist eine Auseinandersetzung mit dem Bild, ab einem gewissen Punkt lebt es sein eigenes Leben. Ich liebe diese Herausforderung.

Neben dem künstlerischen Aspekt liebe ich das Handwerk. Die meisten meiner Bilder wurden mit Baustoffen, Teer, Spachtel, Rost, Kupfer, Holzasche, Mehl oder Kaffee bearbeitet. Die dabei entstehenden Strukturen verblüffen, geben dem Entstehen Wendungen, Tiefe, Licht, offenbaren Neues. Teer, Asche, Farbe etc. lassen die Struktur hervortreten. Evtl. Collagematerial, Lasuren, Schüttungen, Farben, Kohle für Formen, Tiere, Abstraktionen. Kaffee lässt durch das Öl geniale Farbverläufe aber auch Farbstimmungen entstehen. Auf vielen Bildern befinden sich viele Schichten und Lasuren, die Tiefe rein bringen, Dreidimensionalität.

Seit meinem ersten Kunststudium 1979 bis heute als Meisterschülerin bei Prof. Lüpertz erfüllt mich die Malerei und ist, wie mir oft scheint, die größte Herausforderung, die einen ungebrochenen Reiz auf mich ausübt.

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