KS5: Ulrike Schneider

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Ulrike Schneider (Jahrgang 1973) lebt und arbeitet in Weinheim an der Bergstraße.
Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt im Bereich des Objekthaften. Das „objet trouvé“ spielt dabei eine ebenso große Rolle, wie die Kombination unterschiedlicher Materialien, die sie in neue bildnerische Zusammenhänge stellt. Dabei werden sowohl Spannungsverhältnisse aufgezeigt als auch „Löschungen“ vorgenommen, die durch das bewusste Arrangement scheinbar widersprüchlicher Realitäten entstehen. Sie konserviert, collagiert und installiert unterschiedliche Materialien im Bild oder im Objekt in Kombination mit Farbe, die sie meist gestisch-informell einsetzt. Auch graphische Elemente sind Teil ihres künstlerischen Ausdrucks. Materialeigenschaften werden ausgelotet und im Schaffungsprozess inhaltlich definiert. Der sogenannte Widerspruch erzeugt dabei für die Künstlerin einen neuen Blickwinkel auf die Dimension des (Un-)Möglichen in einer weitgehend normierten Welt. Normbezogene Elemente werden aufgegriffen, fokusiert und entfunktionalisiert. Ihre Objekte und Bilder sollen dabei für sich selbst sprechen und/oder werden mitunter in Worten, Texten oder Gedichten beschrieben. Der Humor gehört dabei ebenso zum künstlerischen Ausdruck wie die ernsthafte Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und Umwelt.
„Es gibt unendlich viel Inspiration. Spuren, Eindrücke, Gefühle, Menschen, Musik…. Ich lasse mich bewegen und bewege mich.“

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